Sonnensegel-Montage
Tipps zum Ausmessen
Nachfolgend beschreiben wir einen einfachen Weg, wie Sie Ihr neues Sonnensegel selbst richtig ausmessen können.
Falls die Befestigungspunkte schon fest montiert sind:
- Hängen Sie die Seil- oder Wantenspanner im 1/2 - 3/4 ausgefahrenen Zustand für Valmex/Soltis/Markisenstoff und PVC in die Befestigungspunkte ein. Für die Mesh-Materialien bitte die Seil-/Wantenspanner im vollständig ausgefahrenen Zustand in die Befestigungspunkte einhängen.
- Hängen Sie nun ein Seil oder eine Schnur in die Haken des Spannschlosses ein und bilden Sie so die Konturen des Sonnensegels nach. Wichtig: Das Seil umlaufend einhängen und nicht Seite für Seite, damit sich die Spannelemente zur Winkelhalbierenden ziehen.
- Jetzt brauchen Sie nur noch die einzelnen Seilseiten abzumessen und Sie haben das perfekte Maß des Sonnensegels. Bei Sonderformen (nicht bei Dreieck oder gleichschenklingem Rechteck) wird eine Diagonalmaße oder ein Winkelmaß benötigt und eine Handskizze (als Draufsicht dargestellt), die Sie uns als Bild per E-Mail senden oder per WhatsApp schicken. Eine einfache Skizze reicht hier vollkommen aus.
- Das Segel muss von der Zugrichtung her richtig montiert sein. Der Befestigungspunkt muss in Verlängerung zur Winkelhalbierenden sein (siehe nachfolgende Skizze, der Pfeil entspricht der Zugrichtung), damit das Sonnensegel richtig gespannt werden kann.
- Um ein optimales Verspannen zu gewährleisten, sollten die Befestigungspunkte auf der Winkelhalbierenden liegen.
Weitere Details und Tipps zum Aufmaßnehmen finden Sie in unserer Aufmaßanleitung.
Die wenigsten Kunden vermuten, dass ein Sonnensegel einer klar definierten Geometrie unterliegen muss, damit es faltenfrei montiert werden kann. Ein scheinbar rechteckiges Sonnensegel erweist sich bei genauer Betrachtung als Fläche mit bogenförmigen Seitenrändern. In diesem Punkt unterscheidet sich ein Qualitäts-Sonnensegel von einer Plane mit Ösen.
Die wenigsten Kunden vermuten, dass ein Sonnensegel einer klar definierten Geometrie unterliegen muss, damit es faltenfrei montiert werden kann. Ein scheinbar rechteckiges Sonnensegel erweist sich bei genauer Betrachtung als Fläche mit bogenförmigen Seitenrändern. In diesem Punkt unterscheidet sich ein Qualitäts-Sonnensegel von einer Plane mit Ösen. Die Seitenränder eines Sonnensegels sind optimal als Innenbögen (Konkaven) ausgeformt. Diese geometrische Form hat das Bestreben, sich unter Einwirkung von Zugkräften in Lage und Form zu verändern und somit nahezu faltenfrei verspannen zu lassen. Leichte Züge und Falten sind jedoch nicht immer ganz zu vermeiden.
Damit die Kräfte gleichmäßig in die Form eingeleitet werden, ist jede Ecke mit einem Edelstahl Ring in einer D-Form verarbeitet. Ein Einreißen ist somit ausgeschlossen. Die umlaufende Schnittkante ist doppellagig ausgeführt mit einem innenliegenden Gurtband und sichert eine hohe Festigkeit.
Sie haben zu wenig Neigung?
Bitte berücksichtigen Sie, dass dies keine Standardfertigung ist und dies ist lediglich mit Ferrari-Materialien möglich.
Dieses Zubehör finden Sie auf unserer Sonnensegelzubehör-Seite.
Pfosten für Sonnensegel
Je nach Größe der Sonnensegelfläche sind verschiedene Pfostendimensionen erforderlich. Zur Verspannung eines Sonnensegels können sowohl Aluminium als auch Edelstahl oder Pfosten aus feuerverzinktem Stahl verwendet werden. Setzen Sie die Pfosten in eine Bodenhülse, dann können die Pfosten zum Herbst wieder herausgenommen werden. Die Pfosten können aber auch direkt ein betoniert werden.
Die Hauswand hat ein Wärmedämm-Verbundsystem oder Lochziegel
Sofern Ihre Hauswand ein Wärmedämm-Verbundsystem hat oder Ihre Haus mit Lochziegel gemauert ist, sollten Sie einen zwei Komponentenkleber oder Dübelsysteme der Firma Tox oder Firma Fischer verwenden damit haben Wärmebrücken keine Chance, verwenden Sie immer V4A Edelstahl.
Sonnensegelzubehör
Unser Sonnensegelzubehör finden Sie auf unserer Sonnensegelzubehör-Seite.
Sicherheitshinweis für fest verspannte und wasserdichte Sonnensegel!
Bei fest verspannten Sonnensegeln muss für einen raschen Wasserablauf gesorgt werden. Die Bildung von Wassersäcken muss vermieden werden. Bei der Montage ist daher für ein ausreichendes Gefälle (je nach Material von 25-30%) zu sorgen. Wasserdichte Sonnensegel können nicht waagrecht oder nur mit geringem Gefälle (<25%) montiert werden, setzen Sie eine Ecke immer tiefer um für einen guten Wasserablauf zu sorgen. Läuft das Wasser nicht ab, müssen Sie die Neigung oder Lage des Sonnensegels ändern. Testen Sie den Wasserablauf mit einem Gartenschlauch.
Für Schäden die durch Nichtbeachtung dieses Hinweises oder durch unsachgemäße Befestigung/Montage Dritter entstehen, übernehmen wir keine Haftung.